Nach einem von Pleiten, Pech und Pannen geprägten Frühjahr fuhr Philip ohne große Erwartungen zur Deutschen Meisterschaft ins schwäbische Biberach. Und ausgerechnet im wichtigsten Rennen des Jahres konnte er den Schalter endlich wieder umlegen. Auf den 80 schweren Kilometern zeigte er sich umsichtig und bewegte sich immer im vorderen Drittel des 135 Fahrer starken Feldes. Zur Hälfte des Rennen konnten sich 3 Starter vom Feld absetzten und einen Vorsprung von bis zu 2 Minuten herausfahren. Die Flucht wurde jedoch vom jagenden Feld ca. 2km vor dem Ziel beendet, so daß die Entscheidung im Sprint fallen mußte. Und auf der 400 Meter langen, steil ansteigenden Zielgeraden zeigte Philip dann welche Power in ihm steckt. Mit einem fulminanten Antritt ließ er der favorisierten Konkurrenz keine Chance und siegt mit fast 3 Radlängen Vorsprung. Keiner- am wenigsten er selbst- hatte mit einer solchen Sensation gerechnet. Entsprechend groß war dann auch der Jubel bei ihm und den mitgereisten Fans.
Schon in Biberach wurde auf den Erfolg angestoßen. Am Abend folgte dann zu Hause ein kleiner Empfang durch den RV „Sport“ Queidersbach. Bis tief in die Nacht wurde dann kräftig gefeiert.
Philip wird in den nächsten Wochen bei den Straßenrennen etwas kürzer treten und sich mit seiner Trainingsgruppe auf die Deutschen Meisterschaften auf der Bahn im pfälzischen Dudenhofen vom 11.-15. Juli vorbereiten.
Auch Alex Tarlton, Junioren U19, zeigte sich in Biberach wieder von seiner besten Seite. Über 130 km war er jederzeit auf der Höhe des Geschehens und landete schließlich auf einem tollen 8. Rang